Montag, 18 September 2017 15:27

HSG Lohfelden/V. - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 34:16 (14:10)

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Lara Fenner trifft eine Woche vorher gegen Twistetal Lara Fenner trifft eine Woche vorher gegen Twistetal Göbert

Rumpftruppe verliert zweites Serienspiel

Ohne eine Auswechselspielerin musste die weibliche A-Jugend der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen am Sonntag, den 17.9.2017, bei der HSG Lohfelden/Vollmershausen zum zweiten Serienspiel antreten. Es fehlten krankheitsbedingt nicht nur Hanna Gombert und Katharina Manus, sondern auch noch die B-Jugendlichen, die sonst die A-Jugend mit unterstützen. Da diese zeitglich bei der SVH Kassel antreten mussten, war eine Unterstützung in diesem Spiel nicht möglich. Als wenn das nicht schon schwer genug war, waren einige Spielerinnen auch noch gesundheitlich angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Aber alles Klagen nutzte nichts, es galt die Devise „Kopf unter den Arm und durch“ und dies taten dann die Mädels auch mit einem großen Kämpferherz.

Die ersten 30 Minuten hielten die HoSaWo Mädels dann auch gut mit. Die Abwehr bemühte sich das schnelle und variable Angriffsspiel der Lohfeldener Mädels zu unterbinden und selbst mit sehenswerten Spielzügen zum Torerfolg zu kommen. Abwehrtechnisch gelang es ganz gut, im Angriff haperte es leider ein wenig mit dem Abschluss. So konnte die Heimsieben schnell mit 5:2 in der 13. Minute in Führung gehen, doch die Gäste schlossen wieder auf und kamen bis auf ein Tor zum 9:8 wieder heran. Durch unglückliche Ballverluste zum Ende der ersten Halbzeit und erfolgreich vorgetragene Tempogegenstöße der Heimsieben, zogen diese innerhalb von 5 Minuten auf 14:10 davon. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Kaputt und ausgelaugt wurde die Halbzeitpause herbeigesehnt.

Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel noch völlig offen, doch allen Beteiligten war klar, dass die zweite Halbzeit anders aussehen würde. Es fehlte einfach die Kraft und die Kondition und damit einhergehend dann auch die Konzentration um weiter gegen eine gute Lohfeldener Bank, welche immer wieder frische Kräfte bringen konnte, zu bestehen. Die Heimsieben zog Tor um Tor davon, und gewann schließlich mit 34:16 das Spiel.

Fazit: Die Rumpfsieben kämpfte, jeder biss sich durch, keiner gab sich und die Mannschaft auf, alle versuchten bis zur letzten Sekunde ein besseres Ergebnis zu erzielen. Das zu sehen, darüber freute sich der Trainer und auch die mitgereisten Zuschauer. Der Wille in Lohfelden was zu reißen war da, doch die mangelnde Chancenauswertung machte alles zunichte. Es ist unheimlich schade und tut manchmal auch richtig weh, wenn die Außenstehenden sehen, wie sich die HoSaWo Mädels um den Lohn ihrer Bemühungen bringen. Da wird geackert und sich frei gelaufen, durch eine tolle Kombination die Torchance herausgearbeitet und dann, ja und dann wird die Chance nicht genutzt und der Gegner bekommt den Ball und zeigt wie man es besser macht. Wenn die Mannschaft heute von ihren vielen Torchancen die Hälfte verwandet hätte, wäre das Spiel mit einem Unterschied von weniger als 10 Toren ausgegangen. Das wäre dann völlig in Ordnung gegangen, mehr wäre mit diesem Rumpfkader nicht möglich gewesen, dafür fehlte dann einfach die Kraft und die Kondition, doch ein besseres Ergebnis war allemal drin.

Es spielten: Cora Bernhardt im Tor, Hannah Bubenheim, Sophie Döhne, Lara Fenner, Julia Lehman, Sarah Lehmann und Luisa Schild.